Förderung der Überbetrieblichen Lehrgänge


Die Kurse der Überbetrieblichen Lehrgänge (ÜBL) ergänzen und unterstützen die betriebliche Ausbildung in den Handwerksunternehmen und stellen so einen wichtigen Baustein im dualen System der Berufsbildung dar. Sie sichern die gleichmäßig hohe Qualität der Ausbildung in den Berufen des Handwerks. Bei den ÜBL-Kursen handelt es sich im Kfz-Bereich um einwöchige berufsspezifische, praktische Unterrichte, die vom ersten bis zum vierten Ausbildungsjahr in überbetrieblichen Ausbildungsstätten durchgeführt werden. Grundlage hierfür sind die jeweiligen Ausbildungsordnungen, die überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen vorsehen können.

Aufgrund der besonderen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung der beruflichen Ausbildung sowie in Anbetracht der Tatsache, dass sich die überwiegend klein- und mittelständisch strukturierten Handwerksunternehmen überdurchschnittlich bei der Ausbildung des Fachkräftenachwuchses engagieren, werden die ÜBL-Kurse aus öffentlichen Mitteln mitfinanziert. In der Grundstufe (1. Ausbildungsjahr) werden die Lehrgänge durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie gefördert. In der Fachstufe (ab 2. Ausbildungsjahr) werden die Lehrgänge zudem durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfond gefördert.

Die ESF-Förderung der ÜBL erfolgt im Rahmen des Operationellen Programms „Perspektiven in Bayern – Perspektiven in Europa“ Europäischer Sozialfonds Bayern 2014-2020.

Die Förderung der ÜBL setzt einen klaren Schwerpunkt im Bereich der Förderung von Jugendlichen. Die Maßnahmen unterstützen die Anpassung der Arbeitskräfte, Unternehmen und Unternehmer an den Wandel. Die ÜLU leistet hier innerhalb des dualen Berufsbildungssystems einen wichtigen Beitrag. Mit der Förderung der ÜBL werden Ausbildungsbetriebe teilweise bei den Kosten der überbetrieblichen Ausbildung unterstützt und den Jugendlichen wird weiterhin eine hochwertige Fachqualifikation zuteil. Auf diese Weise profitieren sowohl die Jugendlichen durch bessere Ausgangschancen auf dem Arbeitsmarkt als auch die Unternehmen durch das Heranbilden qualifizierten Fachkräftenachwuchses.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des bayerischen Sozialministeriums.


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